Die Stadt Meißen veräußert eine aus mehreren Buchgrundstücken bestehende Grundstücksfläche (nachfolgend „Grundstück“) im Rahmen eines wettbewerblich organisierten Konzeptvergabeverfahrens  und sucht mit dieser Konzeptvergabe Investoren, die dieses Grundstück erwerben und gemäß den Vorstellungen der Stadt Meißen in städtebaulicher Hinsicht und bezüglich der Grundstücksnutzung entwickeln möchten.

Neues Mehrgenerationenquartier in Meißen: Konzeptvergabeverfahren gestartet

Im Zuge des Konzeptvergabeverfahrens sucht die Stadt Meißen nach Investoren und Entwicklern, die durch architektonische Qualität und zukunftsorientierte Ideen überzeugen. Das Quartier soll nicht nur Wohnflächen umfassen, sondern auch soziale Einrichtungen wie Räumlichkeiten für die Meißner Tafel. Zudem sind betreutes Wohnen, Seniorenpflege und flexible Wohnformen für unterschiedliche Lebensphasen möglich.

Die natürliche Zweiteilung des Grundstücks durch den Korbitzbach erlaubt eine separate oder gemeinsame Entwicklung der beiden entstehenden Flächen. Mit der in Prüfung befindlichen Option der Ausweisung des Gebiets als Förder- bzw. Sanierungsgebiet strebt die Stadt eine weitere Verbesserung der Lebensqualität und wirtschaftlichen Dynamik an. Das Projekt soll die historische und naturnahe Umgebung des Triebischtals harmonisch ergänzen und Meißen als attraktiven Wohn- und Lebensort weiter stärken.

Investoren sind eingeladen, hochwertige Konzepte bis 19.11.2024 einzureichen.

Fragen richten Sie bitte ausschließlich schriftlich per E-Mail an: Hoeroldtstrasse3@stadt-meissen.de

Kultur, Geschichte, die landschaftlich reizvolle Lage im sächsischen Elbland, aber auch ganz praktische Faktoren, wie eine optimale Betreuungssituation, die gute Anbindung an die Landeshauptstadt und vergleichsweise günstige Grundstückspreise machen Meißen als Wohnort immer beliebter.

„Der Nachfrage möchten wir neben der Sanierung vorhandenen Wohnraums auch mit der Entwicklung neuer Wohngebiete Rechnung tragen“, so Baudezernent Albrecht Herrmann. „Am Fürstenberg zwischen Max-Kamprath-Straße und Max-Dietel-Straße soll deshalb nun Meißens erstes energieeffizientes und ökologisches Wohngebiet entstehen.“

Wer an dem attraktiven Standort investieren will, der entscheidet sich für Nachhaltigkeit und Innovation. „Durch die attraktive Lage des Standortes, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Nähe zu Einrichtungen der sozialen Infrastruktur erwarten wir eine große Nachfrage ", erklärt Stadtplanerin Marina Jach.

Der Plan sieht neben zahlreichen Grundstücken für Einfamilienhäuser im vorderen Bereich zur Max-Kamprath-Straße hin begrünte Stapelbauten vor. Auch ein Stadtteilhaus findet hier Platz. Im Norden mit Blick zum angrenzenden Waldpark ist ein Mehrgenerationenhaus mit circa sechs Wohneinheiten angedacht.

Für dieses Mehrgenerationenhaus könnte beispielsweise eine Baugemeinschaft gemeinsam ihren Wohntraum verwirklichen.

Im Westen des Areals sollen drei Höfe mit jeweils fünf bis sieben Baufeldern entstehen. Das Besondere: Jeder Hof wird baulich ein bestimmtes Naturmaterial in den Mittelpunkt stellen: Lehm, Holz oder Stein.

Circa 30% der Gesamtfläche des Wohngebietes sind Grünfläche. So lädt im Zentrum künftig ein kleiner Anger zum Treffen, Spielen und Verweilen unter Bäumen ein.

Investoren wie auch private Bauherren für Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser, die dieses besondere Konzept mittragen möchten, können ihr Interesse unter liegenschaften@stadt-meissen.de bekunden.

Investoren für Ausschreibung für LOS 4: Siehe Ausschreibung

Investoren für Ausschreibung für LOS 5: Siehe Ausschreibung

Baugemeinschaft für LOS 6: siehe Dokumentenanhang unter diesem Beitrag

Konzeptaufgabe:

Die Schaffung nachhaltiger und energieeffizienter Wohngebäude sowie die Schaffung eines gemeinschaftlichen Wohnraums sind die übergeordnete Zielstellung für die Bereitstellung des unbebauten Grundstücks im Konzeptverfahren. Um auch für den zukünftigen Generationenwechsel vorbereitet zu sein, ist die Entwicklung möglichst unterschiedlicher Wohnungsangebote/ Wohnungstypen vom Grundriss für Familie mit Kindern bis zum altengerechten Wohnen wichtig. Die Umsetzung gemeinschaftlicher Wohnkonzepte steht im Vordergrund. Die Kernidee des Konzeptes ist kurz darzulegen.

Teilnahmevoraussetzungen:

Adressatinnen und Adressaten des Konzeptverfahrens sind Interessentinen und Interessentenen, die sich zu einer Planungs- und Baugemeinschaft zusammenschließen, um selbstgenutzten Wohnraum zu schaffen. Die Gestaltung des Projekts liegt in der Hand der Bauwilligen bzw. der Baugemeinschaft.