handgemacht in Meißen

Ob in den Gassen der Altstadt, auf dem Burgberg, an den Weinhängen oder in der Porzellan-Manufaktur, Handwerkskunst steht in Meißen seit jeher hoch im Kurs. Etwa in Person der Winzerinnen und Winzer, die ihre Trauben noch heute per Hand lesen um mit viel Erfahrung aber auch Freude am Neuen ihre Spitzenweine zu keltern. Oder in Gestalt von Johann Friedrich Böttger. Er legte mit der Erfindung des „weißen Goldes“ den Grundstein für die Porzellan-Manufaktur, die bis heute für höchste Handwerkskunst in Meißen steht.

Neben Dom und Albrechtsburg zeugen auch die vielen bunten Bürgerhäuser der Altstadt vom großen Können ihrer Baumeister. Bis heute findet unter ihren Dächern jede Menge Handwerkskunst ein zu Hause. So ließen sich Künstlerinnen- und Künstler hier nieder, handbemachte Mode, Schmuck, Keramik oder Porzellan werden angeboten und Genuss-Manufakturen zeigen, was Meißen und Sachsen kulinarisch zu bieten haben.

Spannende Hintergrundgeschichten
All dieses handwerkliche Können wird 2025 im Mittelpunkt des Meißner Stadt- und Tourismusmarketings stehen. Neben der schon weithin berühmten Meißner Handwerkskunst sollen auch weniger bekannte Aspekte des neuen Jahresthemas in den Fokus rücken. So lassen sich unter anderem auf den städtischen Social-Media-Kanälen spannende Geschichten aus der „zweiten Reihe“ erfahren, wie Stadtmarketing-Chef Christian Friedel verrät: „Wie entstanden die aufwendig per Hand gesetzten Weinbergsmauern, dank derer die steilen Hänge im idyllischen Elbtal um Meißen erst urbar wurden? Was treibt jene Menschen an, die mit Hand und viel Herz aus „alt“, „neu“ machen? Warum haben wir bei einem Spaziergang durch die Altstadt „handverlegte Geschichte“ unter unseren Sohlen? Das und Vieles mehr erzählen wir in ansprechenden Bildern und kurzweiligen Texten unseren Gästen und interessierten Einheimischen.“

Handgemachtes Rahmenprogramm im Themenjahr
Wie bei jeder der wechselnden thematischen Kampagnen des Amtes für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur gibt es auch diesmal wieder ein zum Slogan passendes Rahmenprogramm. So stellt eine Ausstellung im Stadtmuseum Meißens Keramik-Tradition, Gegenwart und Zukunft in den Mittelpunkt, eine besondere Stadtführung zeigt „Keramik zum Begreifen Nah“ und eine neue Keramik-Broschüre wird veröffentlicht.

Mitmachen erwünscht
Das Jahresthema „handgemacht in Meißen“ will jedoch nicht nur zum Bewundern, sondern auch zum Anpacken und Kreativsein animieren. Viele teilnehmende Geschäfte, Vereine, Institutionen oder Privatpersonen laden ein, sich beim Töpfern, Malen, Backen oder beim Schmuckgestalten handwerklich zu betätigen. „Wir wollen die Görnische Künstlergasse mit handgemachten Ideen für das Festjahr 2029 pflastern, kulinarische Genusskisten mit in Meißen handgemachten Köstlichkeiten werden in alle Welt verschickt, es werden Sandburgen gebaut und der Grünmarkt wird zum seinen zehnten Geburtstag allerlei handgemachte Überraschungen bereithalten.“

Handgemachtes zum Blättern – das aktuelle Stadtmagazin ist da!
Einen Vorgeschmack auf viele der handgemacht-Geschichten gibt auch die nun erschienene 3. Auflage des Meißner Stadtmagazins. Neben interessanten, ergreifenden oder augenzwinkernden Storys rund um das Jahresthema „handgemacht“ bietet es wieder viele Kultur- und Freizeittipps sowie ein Gastgeberverzeichnis. Das Stadtmagazin ist in der Tourist-Information, im Bürgerservice sowie an weiteren Auslagestellen im Stadtgebiet erhältlich. Zudem wird es auf Reisemessen verteilt und mit der Infopost der Tourist-Information versandt. „Bei der Wahl des Motives für die Titelbildes entscheiden wir uns gerne für ein ungewöhnlicheres und „marketinguntypisches“ Motiv. Diesmal fiel die Wahl auf eine seltene historische Aufnahme aus der Porzellan-Manufaktur, die auf originelle Weise wiederspiegelt, welche große Bedeutung die Handwerkskunst in Meißen seit jeher hat, und damit perfekt zum diesjährigen Jahresthema passt,“ so Christian Friedel

Meißner Einzelhändler, Gastronomen, Institutionen oder Vereine die 2025 ein zum Jahresthema „handgemacht“ passendes Angebot haben, können dieses noch an das Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur melden, welches das Angebot im Rahmen der Kampagne bewerben wird. Auch für den 2026er Slogan werden schon jetzt Ideen gesucht. Dann heißt es „hoch hinaus“.

Hintergrund:
Seit 2021 vermarktet das Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur Meißen mittels wechselnder Jahresmottos. Nach „Romantik pur.“, „Meißen bewegt“, „einfallsreich“ und „natürlich schön!“ heißt der Slogan 2025 „handgemacht“. Ziel ist es, die klassischen Alleinstellungsmerkmale der Stadt stets in einem überraschenden Kontext zu vermitteln, um potentiellen Gästen Lust auf einen Besuch in Meißen zu machen, aber auch um Eiheimischen ihre Heimatstadt immer wieder von einer anderen Seite zu zeigen.

Christian Friedel, Leiter Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur
Christian Friedel
Leiter Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur
Besucheranschrift
Markt 3, 01662 Meißen

Unsere Öffnungszeiten

Mo.9.00 - 12.00 Uhr
Di.9.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
Mi.9.00 - 12.00 Uhr
Do.9.00 - 12.00 Uhr
Fr.9.00 - 12.00 Uhr