Hahnemannsplatz - Samuel Hahnemann Begründer der Homöopathie
Ein Visionär mit Meißner Wurzeln
„similia similibus curentur“ – was wie ein uralter Zauberspruch klingt, ist das Erfolgsrezept eines Arztes mit Meißner Wurzeln. Christian Friedrich Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, erblickte 1755 in Meißen das Licht der Welt. Er verbrachte hier seine Kinder- und Jugendjahre und besuchte die schon damals über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Fürstenschule „Sankt Afra“.
Das von ihm entdeckte und wissenschaftlich beschriebene Prinzip, „Ähnliches mit Ähnlichem“ zu heilen, war revolutionär und begründete eine neue Disziplin der Alternativmedizin, die bis heute praktiziert wird.
Im Meißner Hahnemann-Zentrum gedenkt man des großen Sohnes der Stadt. Gelegen in der Klosterruine „Heilig Kreuz“ wird das Erbe Hahnemanns bei Seminaren, Ausstellungen und Vorträgen gepflegt. Mehrmals im Jahr verwandelt sich die ehemalige Klosteranlage zu einem Pilgerort für Kulturbegeisterte. Dann locken Konzerte, Theateraufführungen und das traditionelle Rosenfest in die alten Gemäuer. Auch im Hahnemann-Haus können sich Interessierte über Werk und Leben des berühmten Meißners informieren.