Meißen zeigt sich traurig und erschüttert

Zusammenhalt in der Adventszeit

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Nach dem schlimmen Ereignis am vergangenen Sonntag haben viele Meißnerinnen und Meißner auf verschiedenen Wegen ihre Trauer und Anteilnahme gezeigt.

„Wie alle anderen bin ich und ist die gesamte Stadtverwaltung tief geschockt und traurig über das Geschehene“, so Oberbürgermeister Olaf Raschke. „Wir sprechen der betroffenen Familie unser Beileid aus und wünschen ihr viel Kraft in dieser dunklen Zeit. Das große Mitgefühl, was wir in der Bevölkerung wahrnehmen, ist trotz allem auch ein Zeichen der Hoffnung, dass die Stadtgesellschaft in schweren Stunden zusammenhält. Nicht nur aber besonders jetzt in der Adventszeit ist es wichtig, aufeinander aufzupassen, Hilfe anzubieten und niemanden alleine zu lassen. Wir bitten bei aller Anteilnahme in dem aktuellen Fall darum, Familie, Freunde und Nachbarn in ihrer Trauer nicht zu stören und auch die Polizeiarbeit nicht zu behindern.“

Hilfen und Notrufnummern:

- Wer unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, der kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist telefonisch erreichbar unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

- In lebensbedrohlichen Situationen sollte besser direkt der Notruf 112 gewählt werden.

- Hilfen für den Alltag bietet oder vermittelt die psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle in Meißen in der Ludwig-Richter-Straße 5, Telefon: 03521 727638.

Das Elterntelefon ist ein bundesweites, kostenfreies telefonisches Gesprächs-, Beratungs- und Informationsangebot, das Eltern, Großeltern, Bekannte, Nachbarn, Freunde und andere direkt oder indirekt Beteiligte schnell, kompetent und anonym unterstützt.

Die Beratungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr: 0800 111-0-550.